Yin Yoga an folgenden Terminen:
Freitags um 19.45 Uhr

12.04., 26.04., 17.05., 31.05., 14.06., 28.06., 12.07., Sommerpause 20.07 – 09.08.24
Bitte meldet euch für die Yin Yoga Stunden an!

      

Yin Yoga

Yin Yoga ist eine ruhige Praxis, mit der du dir mehr Raum schaffst, sowohl auf physischer, emotionaler und energetischer Ebene.

Yin Yoga hilft dir auf allen Ebenen flexibler und kraftvoller zu werden und macht deinen Körper, Seele und Geist frei. Im Yin Yoga liegt der Fokus auf den Faszien, eine Form des Bindegewebes. Das Ziel ist es, die Faszien wieder geschmeidig, elastisch und somit widerstandsfähiger zu machen. Außerdem werden die Gelenke, die Bänder und sogar die Knochen angesprochen.

Yin Positionen werden meistens sitzend oder auf dem Boden liegend ausgeführt. Während du die Position für mehrere Minuten hältst, wird zwischen den einzelnen Geweben (Knochen, Muskeln, Organen) mehr Platz geschaffen, was dir mehr Bewegungsfreiheit gewährt.

Durch das lange und statische Halten der Asanas (Körperstellungen), fällt es leichter, nach innen zu gehen und auf den eigenen Körper zu hören. Dem Körper wird Zeit gegeben, sich langsam zu öffnen und zum anderen tritt die Beschäftigung mit der eigenen Gedankenwelt in den Vordergrund.

Während der Körper langsam nachgibt und alle nicht benötigten Muskeln losgelassen werden können, hast du Zeit emotionale Themen zu bearbeiten oder gar in einen ruhigen, meditationsähnlichen Zustand zu gleiten. Der langsame Übungsstil während den Stunden ermöglicht es, wachsam für den eigenen Zustand und die Signale des Körpers zu werden.

Yin Yoga versucht einen Ausgleich zum stressigen Alltag und anstrengenden Sportarten zu bieten. Psychischer Effekt!

Anders als in den dynamischen Yoga-Richtungen gibt es im Yin-Yoga vergleichsweise wenige Asanas. Da die Positionen so lange gehalten werden, ist es besonders wichtig auf Kontraindikationen zu achten.

Sarah Powers schlägt uns drei Tattvas für das Üben von Yin-Yoga-Asanas vor. Ein Tattva ist die Wahrheit, Natur oder Grundstruktur einer Sache.

1. Beginne die Asana mit einer angemessenen Intensität. Wer nicht zu Beginn schon versucht das Maximum zu erreichen, gibt dem Körper die Möglichkeit weiter sanft in die Pose zu sinken.

2. Beschließe, in Stille zu verweilen. Hier geht es darum, die feine Linie zwischen Hingabe und Selbstverletzung zu verstehen. Es ist eine Kunst, nicht jedem Bewegungsimpuls nachzugeben und trotzdem auf die eigene Grenze zu achten. Es gibt zwei Gründe, um sich zu bewegen: Schmerz – die Pose sollte gelockert bzw. aufgelöst werden und Öffnung – der Körper lädt uns ein, weiter in die Pose zu kommen.

3. Halte die Pose eine Zeit lang. Während wir in bewegteren Yogastilen wenig Zeit haben, Asanas voll zu entfalten, werden Asanas im Yin-Yoga zwischen einer und fünf Minuten gehalten. Die gehaltene Zeit ist für unser tiefer liegendes Yin-Gewebe wichtiger, als die Intensität, mit der wir üben.

Bezüglich deiner Yogakleidung ist ein „entspannter Zwiebel-Look“, die beste Wahl. Ihr solltet die Möglichkeit haben, euch zwischendurch an- oder auszuziehen, je nachdem wie fordernd die gehaltene Position ist.